The mint bus

Bretagne 2019

Bretagne: Küsten, Meer und Schlösser im Loiretal

Tag 1, Samstag, 22. Juni 2019, 960 km

Vitré

Um 8 Uhr fahren wir los Richtung Bretagne. Wir halten nur um kurz die Beine zu vertreten, etwas zu essen oder zu tanken. Über die 105 Euro Autobahngebühr staunen wir nicht schlecht. In Vitré angekommen stellen wir uns auf den Camping Municipal und warten bis wir uns anmelden können. Danach fahren wir mit den Rädern in die Stadt um etwas zu essen und erste Eindrücke zu sammeln.

Tag 2, Sonntag, 23. Juni 2019, 83,5 km

Mont Saint Michel

Nach dem Frühstück fahren wir nochmals mit den Fahrrädern in die Stadt und besichtigen diese. Das alte, schiefe Haus hat es uns angetan und wir fotografieren es von allen Seiten. Danach fahren wir nach Fougeres. Eigentlich wollten wir die Burg besichtigen, gerieten aber mitten in ein Mittelalterspektakel. Danach gings weiter zum Mont Saint Michel. Schon von weitem erkennen wir ihn und er ist auch so schon sehr eindrücklich. Wir stellen uns auf den Camping und fahren mit dem Gratisbus bis vor die Tür. Wir besichtigen ihn mit gefühlt 100 000 Anderen. Neben dem Mont Saint Michel beeindruckt mich auch die wahnsinns Ebbe. Es ist extrem wie weit sich das Meer zurückzieht. Da erstaunt es mich nicht, dass sie jährlich so viele Touristen retten müssen. Es sieht alles so klar und einfach aus, bis der Nebel oder die Flut kommt. Am Abend fahren wir noch mit den Fahrrädern hinaus um den Sonnenuntergang und das ganze beleuchtet zu fotografieren.

Tag 3, Montag, 24. Juni 2019, 96 km

Saint Malo

Um 5 Uhr schrillt der Wecker, gemäss Wetterbericht sollte es trocken sein. Kaum sind wir aus dem Bett um uns fürs Sonnenaufgangsshooting bereit zu machen, beginnt es auch schon zu regnen. Wir legen uns wieder schlafen und fahren dann gemütlich Richtung Saint Malo. Auf der Fahrt steuern wir die Kapelle Verger, Corps de garde des Daules und Sculptures Rocks an. In Saint Malo besichtigen wir den schönen Strand und alle Sehenswürdigkeiten rund um den Hafen. Zur Übernachtung steuern wir den Camping Saint Malo an, welcher mittlerweile jedoch nur noch ein Stellplatz ohne jegliche Einrichtung ist. Für eine Nacht genügt es jedoch absolut.

Tag 4, Dienstag, 25. Juni 2019, 87,5 km

Erquy St. Pabu

Wir fahren los, immer der Küste entlang zum Chateau Nessay. Leider ist es ein Hotel und es stehen immer wieder Autos vor dem Eingang. Die Umziehkabinen erinnern uns an Vogelhäuser, die sind so süss. Als nächstes besichtigen wir Fort Late, leider ist das Wetter nicht besonders gut und die Sonne zeigt sich nur selten. Nichts desto trotz ein schönes Objekt. Weiter gehts zum Cap Frehel einer der vielen Leuchttürme auf unserer Reise. Wir übernachten auf einem wirklich schönen Terrassencamping mit wunderschönem Blick auf den Strand.

Tag 5, Mittwoch, 26. Juni 2019, 151 km

Plougrescant

Wir frühstücken gemütlich und fahren gegen Mittag los. Das erste Ziel ist die Chapelle Saint Maurice, der Weg dort hin ist eng und steil. Auf dem Stand trainiert ein Mann mit seinem Traber, eine eher ungewöhnliche Trainingsumgebung aber irgendwie witzig. Als nächstes steuern wir den Viaduc des Pontes Neufs an. Um gute Fotos schiessen zu können muss ich mit in die Büsche drängen. Auch die Moulin de Craca verweilen und die Abbaye de Beauport sind wunderschöne Fotomotive. Beim Phare Port la Chaine sind die Kletterkünste gefragt denn das Haus liegt hinter einer hohen Mauer. Zu guter Letzt gehts zum Highlight dem le Gouffre. Als wir ankommen stehen leider zwei Autos direkt davor. Richtig schade, dass die Bewohner bei solch einem tollen Haus keinen anderen Parkplatz nutzen können, der nicht direkt davor liegt.

Tag 6, Donnerstag, 27. Juni 2019, 77 km

Locquerec

Als wir den Phare de Men Ruz besichtigen windet es uns fast davon. Er ist toll, leider aber sehr Touristisch. Danach fahren wir zum Le Dé dem Würfel im Meer. Nach ein paar Fotos vom Land aus machen wir uns auf, hinaus zum Würfel. Eine nicht wirklich gute Idee. Wir klettern auf den Steinen und schlüpfen durch kleine Öffnungen, auf dem Rückweg sind diese schon fast nicht mehr genug offen um uns durch zu schlängeln. Nasse Füsse sind inklusive. Wir waren zum Glück nicht lange da draussen, sonnst hätten wir vermutlich schwimmen müssen. Die Strände sind unglaublich schön und es hat auch Leute welche bei den Temperaturen schwimmen gehen. Wir steuern einen tollen Campingplatz an auf dem wir am nächsten Tag dann etwas relaxen wollen. Abends gibt es feine Französische Tapas.

Tag 7, Freitag, 28. Juni 2019, 0 km

Locquerec

Heute ist Faulenztag, also nicht ganz, aber wir gehen alles sehr gemütlich an. Wir waschen das erste Mal Wäsche. Ich mache ein TRX Training und am Abend gehen wir noch etwas joggen. Den Rest verbringen wir mit lesen. Abends gehen wir nochmals ins gleiche Restaurant zum essen.


Tag 8, Samstag, 29. Juni 2019, 155 km

Meneham

Wir fahren nach Morlaix, einen Parkplatz zu finden gestaltet sich schwierig. Als wir einen finden, sind wir weit vom Viadukt entfernt und nehmen deshalb die Fahrräder und die Stadt zu erkunden. Die alten Häuser faszinieren immer wieder aufs neue. Wir schlendern noch durch den Markt und fahren dann weiter zum Huelgoat Forst. Der mystische verwunschene Wald ist atemberaubend. Wir fahren wieder zur Küste und besichtigen am Abend das Maison de territoire Meneham. Ein hübsches Haus zwischen zwei Steinen. Der Camping ganz in der Nähe ist einfach aber gut. Das Nachtessen besteht aus zwei riesigen Fleischstücken welche fast den ganzen Grill einnehmen.

Tag 9, Sonntag, 30. Juni 2019, 175 km

Camaret sur Mer

Heute ist Leuchtturmtag, wir fahren der Küste entlang und besichtigen zuerst den Phare de Kermorvan. Neben dem Leuchtturm hat es auch einen wunderschönen weissen Sandstrand. Der nächste ist Phare Saint-Mathieu. Der dritte im Bunde ist der Phare du Petit Minou. Mit etwas kraxeln findet man einen schönen Fotopunkt. Abends besuchen wir den Schiffsfriedhof von Camaret sur mer. Sie präsentieren sich wunderschön in der Abendsonne.

Tag 10, Montag, 1. Juli 2019, 0 km

Camaret sur Mer

Wir bleiben eine zweite Nacht auf dem selben Camping. Mit den Bikes erkunden wir die Gegend. Als erstes die Steinreihen von Lagatjar. Danach geht es weiter zum Point Pen Hir. Die Klippen sind rau und faszinierend.

Tag 11, Dienstag, 2. Juli 2019, 127 km

Quimper

Wir besichtigen die mittelalter Stadt Locronan. Der Ort ist sehr touristisch, jedoch wunderschön, hier wurden schon Hollywoodstreifen gedreht. Das Städtchen Pont Aven verspricht mehr als es hergibt. Eigentlich ist nur ein kleiner Teil schön, dem Bach entlang. Der Phare d Eckmuehl ist wunderschön. Wir erklimmen den Turm mit seinen 307 Stufen. Zur Übernachtung haben wir das Castel camping l’Orangerie de Lanniron ausgewählt. Die Poollandschaft ist wunderschön, der Camping sehr eng und normal. 

Tag 12, Mittwoch, 3. Juli 2019, 146 km

Quiberon

Wir möchten auf die Insel Belle Ile en Mer, leider war die Vorbereitung nicht besonders gut und wir konnten nicht spontan auf die Fähre. Deshalb fahren wir wieder zurück und besichtigen den Arche De Port Blanc Roche ercée und den schönen Strand. Danach gehts zu den Steinreihen von Carnac. Die Felder mit Steinreihen sind riesig und eindrücklich. Beim Port of Trinite sur Mer bewundern wir die vielen Rennboote und ihre ausgeschilderten Erfolge. Spannend wäre zu wissen, wie viel Geld da im Meer schwimmt. Wir übernachten in Locmariaquer, geniessen den Sonnenuntergang und gehen mal wieder auswärts essen.

Tag 13, Donnerstag, 4. Juli 2019, 45 km

Locmariaquer

Auf der Durchfahrt besichtigen wir Aurey, ein Städtchen mit hübschen alten Häusern. Sogar einen 60es Laden haben wir entdeckt. Danach besichtigen wir das erste Schloss das Chateau de Suscinio. Im Innern gibt es eine gute Ausstellung mit Videos und Animationen.

Tag 14, Freitag, 5. Juli 2019, 161 km

Batz sur Mer

Wir fahren vorbei an Salzgewinnungsanlagen und durch schöne Landschaften. Eigentlich wollten wir auf einen Stellplatz in mitten einer Pferdekoppel. Als wir dort ankamen, wars dann doch nicht das was wir uns vorstellten und fuhren wieder ans Meer. Dort finden wir einen kleinen Camping.

Tag 15, Samstag, 6. Juli 2019, 129 km

Brem sur Mer

Wir steuern einige Sehenswürdigkeiten wie Trinita di Saccargia und Elefant Rock an. Danach besichtigen wir noch Castelsardo. Wir bleiben einen Tag länger auf diesem Camping, vertreiben uns die Zeit mit Radfahren, lesen usw. leider ist es so windig, dass wir am nächsten Tag weiter ziehen müssen.

Tag 16, Sonntag, 7. Juli 2019, 153 km

Le Bois Plage en Ré

Auf der Fahrt nach Palau besichtigen wir Capo Testa. Mit dem Womo darf man da nicht hinfahren. Wir parken in Santa Teresa Gallura und fahren den Rest mit dem Bikes. In Palau stellen wir uns auf einen kleinen Camping in einer Bucht. Er ist super gelegen, das Personal ist eher unfreundlich, aber was solls. Die nächsten drei Tage vertreiben wir uns die Zeit mit Biken, lesen und besichtigen noch einige Sehenswürdigkeiten in der Nähe.


Tag 17, Montag, 8. Juli 2019, 0 km

Le Bois Plage en Ré

Wir legen einen Faulenztag ein, und möchten Wellenreiten lernen. Leider gibt es zur Zeit keine Wellen und somit ist das Wellenreiten auch hinfällig. Wir lesen, gehen joggen und fahren Rad.


Tag 18, Dienstag, 9. Juli 2019, 0 km

Le Bois Plage en Ré

Nochmals das gleiche Programm wie am Vortag. Zudem planen wir die Weiterreise. Auf dem Plan stehen viele Schlösser entlang der Loire.


Tag 19, Mittwoch, 10. Juli 2019, 296 km

Can des Saint Martin

Zuerst bringen wir auf der Autobahn einige Kilometer hinter uns bis wir zum ersten Schloss an der Loire gelangen. Schloss Brissac ist wunderschön mit Weinkeller zum degustieren. Danach gehts gleich mit dem nächsten Schloss weiter. Chateau de Saumur. Übernachten wollten wir auf einem Stellplatz neben den in den Fels gemeisselten Häuser von Turquant. Überzeugt hat uns dieser Platz nicht, darum fahren wir noch etwas weiter. Der Camping ist einfach, aber sauber. Wir suchen im kleinen Ort vergeblich nach einem Restaurant und kochen am Schluss doch selber.  

Tag 20, Donnerstag, 11. Juli 2019, 93 km

Luynes

Als erstes machen wir uns auf die Suche nach der Moulin a vent de la Tranchee, wir irren etwas durch die Weinberge bis wir sie finden. Per Zufall entdecken wir sie vom gegenüberliegenden Hügel. Die alte Windmühle steht oben auf dem Hügel und strahlt in ihrer ganzen Pracht. Weiter gehts zum nächsten Schloss in Montsoreau. Zuerst besichtigen wir es vor Ort, danach noch von der gegenüberliegenden Seite der Loire. Der Loire entlang geniessen wir die Aussicht und steuern das Schloss Usse an. Im Inneren erhält man Einblicke in das frühere Leben, die Kleidung und die Küche. Die Pont Langeais ist leider gesperrt und wir müssen einen Umweg fahren damit wir die Brücke und das gleichnamige Schloss besichtigen können. Noch ein kleiner Abstecher zum Aquadukt Gallo Romain und dann suchen wir uns einen Platz zum übernachten.

Tag 21, Freitag, 12. Juli 2019, 124 km

Chambord

Zuerst besichtigen wir das Schloss Chenonceau, der Übergang über den Fluss mit den schwarz weissen Fliessen wirkt gigantisch und edel zugleich. Auch die frühere Apotheke ist imposant. Danach fahren wir zum Schoss Chambord und beschliessen die Nacht auf dem Stellplatz zu bleiben. Wir besichtigen das Schloss und sind begeistert von der Dachterrasse mit den imposanten Türmen. Auch der Garten ist eindrücklich, die Formen welche man von oben gut sieht, sind wunderschön. Abends fotografieren wir das bedeutete Schloss.

Tag 22, Samstag, 13. Juli 2019, 568 km

Creux du Van

Früh morgens stehen wir bereits wieder vor dem Schloss und warten auf den Sonnenaufgang. Auch dieser ist eindrücklich. Danach fahren wir zügig in die Schweiz zum Creux du Van. Abends essen wir im Restaurant le Soliat Fondue Bouguignonne. Um 5.30 Uhr stehen wir in der Kälte und warten auf den Sonnenaufgang. Zum Glück ist dieser wunderschön und entschädigt für das Warten in der eisigen Kälte und Biese.

Tag 23, Sonntag, 14. Juli 2019, 196 km

Volketswil

Früh morgens stehen wir in der Kälte, warten auf den Sonnenaufgang und fotografieren. Danach frühstücken wir, fahren nach Hause und räumen alles auf.

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